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ungefähr so könnten die 5 geplanten 250-Meter-Windräder aus Druisheimer Sicht aussehen - Schattenwurf: bis zu 1 KM

die Türme würden "im Ernstfall" im Wald verteilt stehen - klick aufs logo gibt sound

aktueller Nachtrag: auf der Gemeinderats-Sitzung vom 14.11. wurde sogar von 6 Windrädern mit 300 Metern Gesamthöhe gesprochen, die Grössenverhältnisse im Bild gingen noch von 5 WEA's mit 250 Metern aus - man darf also noch  dazurechnen - das wäre dann fast zwei Mal das Ulmer Münster (der höchste Kirchturm der Welt) übereinander 

Wer wir sind

Wir sind ein Zusammenschluss Mertinger, Druisheimer und Heißesheimer Bürgerinnen und Bürger, die sich organisiert haben, weil wir das Schicksal unseres Mertinger Waldes nicht allein den kommunalen Entscheidern überlassen wollen. Dafür steht für uns alle zu viel auf dem Spiel.

Wir haben den Eindruck, dass bisher nur recht einseitig die Vorteile von Windkraft bedacht wurden, aber nicht die immensen Nachteile, wenn es um die Errichtung von Industrieanlagen in einem geschlossenen Waldsystem geht.
Wir vermissen dabei die Ehrfurcht vor unserer Natur und die Fürsorge für die Menschen, die mit ihr leben.

Wir sind auch deshalb aktiv geworden, weil wir befürchten, dass wir als Bürgerinnen und Bürger möglichst erst dann informiert werden sollen, wenn vieles bereits entschieden ist.
Wir denken: was Politiker:innen in Berlin und Brüssel machen, können wir nur schwer beeinflussen, was hier in unserer Gemeinde passiert, das geht uns alle an.

 


 

Wer wir NICHT sind

  • Wir sind nicht prinzipiell gegen Windkraft oder andere erneuerbare Energiequellen
  • Wir sind keine Klimawandel-Leugner, Querdenker, Wutbürger, Populisten, Nimby‘s ….
  • Wir haben nichts dagegen, wenn Energie-Unternehmen Geld verdienen oder wenn Grundstückseigentümer attraktive Pachtverträge bekommen
  • Wir sind nicht parteipolitisch
  • Wir sind nicht grundsätzlich unzufrieden mit unseren Gemeindevertretern oder unserer Gemeindeverwaltung
  • Wir haben Verständnis für Waldbauern und Forstbetriebe, die einen aufwändigen Waldumbau leisten müssen, ohne genau zu wissen, was nun das Beste ist.

 


 

Wozu diese Homepage ?

Wir wollen eine alternative Informationsquelle zum Thema „Windrad in Mertingen“ anbieten, auch als Ergänzung zu den Hochglanzargumenten der Windkraftprofiteure.

Wir wollen eine Stimme sein für die, die gerade im „Wind-vor-Wald-Hype“ unterzugehen scheinen: Landbevölkerung, Anwohner, Tiere, Natur.

Wir freuen uns, wenn sich jeder eine eigene Meinung bildet, und wenn dieses Thema in unserer Gemeinde kritisch diskutiert wird: im Gemeinderat, am Stammtisch, in den Vereinen, unter Nachbarn, in der Familie und mit Freunden.

Wenn uns jemand aktiv durch seine Mithilfe (keine !!! Spenden) unterstützen möchte oder einen interessanten Beitrag für unsere Homepage hat, bitte unsere

Kontakt-Mail nutzen: windkraftmertingen@gmx.de 

Da wir alles ehrenamtlich machen und aus eigenem Geldbeutel zahlen, kann es mit der Reaktion etwas dauern.

Bitte keine "Leserbriefe", Beschimpfungen, Belehrungen, Propaganda ... schicken - um das zu lesen, haben wir leider nicht genug "Personal".

Unter „Aktuelles“ und „Presse“ werden regelmässig neue Infos und interessante Beiträge zu finden sein.

öfter mal An-Klicken und besser Durch-Blicken !

 


 

Was wir wollen

Wir wollen, dass unsere gewählten Gemeindeverantwortlichen eine ideologiefreie und ergebnisoffene Diskussion führen, ob und wo Windkraft für Mertingen in Frage kommt, sinnvoll ist, nachhaltig und verträglich für Mensch und Natur.

Wir wollen, dass transparent kommuniziert wird, was, wann, wie zu diesem Thema passiert und warum.
Unter Kommunikation verstehen wir einen DIALOG - also die Auseinandersetzung zwischen gewählten Vertretern und ihren Bürgerinnen und Bürgern.
In diesem Dialog wird nicht von oben nach unter informiert, sondern miteinander geredet. Das funktioniert so auch in anderen Kommunen, wenn es ein Thema gibt, das viele Menschen stark bewegt.
Aktuell haben wir tatsächlich die Hoffnung, dass die disherige Devise  „Wir haben alles schon gesagt - mehr wissen wir nicht"  sich ändert. 

Wir wollen, dass Windräder dort gebaut werden, wo sie hingehören.
Windräder der geplanten Leistung sind riesige Industrieanlagen und die gehören genau dahin: in Industriegebiete, an Bahntrassen und Verkehrswege oder in ökologisch wenig interessante Bereiche industriell-landwirtschaflicher Nutzung.
Andere Kommunen machen genau das (siehe Bild weiter unten).

Wir wollen, dass mögliche Standorte auch überregional geprüft und diskutiert werden.
Muss denn jede Gemeinde auf Teufel komm raus sein Windrad aufstellen, statt gemeinsam zu suchen?

Wir wollen, dass man auch über den Planungs- und -Realisierung-Zeitpunkt nachdenkt.
Muss das jetzt sofort sein, möchte man jetzt unbedingt gleich der Erste sein oder ist es nachhaltiger, bedacht und langfristig vorzugehen?
Beispiel: geplante bauliche Weiterentwicklung von Druisheim Richtung Westen. Ist es wirklich sinnvoll, einem zukünftigen Baugebiet einen Windpark vor die Nase zu planen?

Wir wollen, dass berücksichtigt wird, wieviel erneuerbare Energien Mertingen schon jetzt produziert (inkl. Wärme) und ob beim Thema „Solar“, „Biomasse“ und „Wasser“ schon alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind.

Was wir NICHT wollen

Kommunalen Windkraft-Aktivismus: dass ohne Rücksicht auf Natur und Mensch ganz schnell ein Windpark gebaut wird - Hauptsache es dreht sich was.

Persönlichen Windkraft-Aktivismus: dass die Gemeinde Mertingen im vorauseilenden Gehorsam den Finger hebt – egal aus welchen Motiven – und überstürzte Entscheidungen getroffen werden, um „toll dazustehen“.

Öko-Ideologie auf kommunaler Ebene - davon haben wir schon genug auf Bundes- und EU-Ebene.

Wir wollen nicht, dass im Mertinger Forst – einem der wenigen zusammenhängenden grossen Waldgebiete in Deutschland - ohne akute Not, 5 riesige Industrieanlagen gebaut werden, weil man nicht gewillt oder in der Lage ist, sinnvollere Lösungen zu suchen.

Je nach Bauweise kommen für 20 Jahre Nutzungsdauer pro Windrad in den Wald: 5000 t Beton (Fundament und Turm), 1000 t Stahl (Betonstahl, Turm, Gondel, Mechanik, Generator, Leitungen), 50 t nicht recyclingfähiger Verbundstoff (Rotorblätter), 1500 Ltr. Öl (Getriebe, Hyraulik) und andere umweltkritische Materialen (SF6),  plus Schotter für verdichtete 6 m breite Zuwege, zusätzlich Stromleitungen und Umspannungen, Bodenverdichtungen, Emissionen durch Transport/Bautätigkeiten.
Diese Materialen gehören ebenso wenig in den Wald, wie die grossräumigen monate- bis eventuell jahrelangen Störungen durch Bau- und Rückbautätigkeiten.

Wir wollen nicht, dass wir als Landbevölkerung die ganze Last für die Städte tragen. Unsere Landwirte produzieren Lebensmittel, wir liefern Wasser, stellen Arbeitsplätze, sind Nah-Erholungsgebiet und sollen jetzt auch noch die Energie liefern? Wie viele Windräder stehen in Augsburg? München? Nürnberg? Auf wie vielen städtischen Dächern wäre noch Platz für Photovoltaik?

Wir wollen nicht, dass unsere Natur zerstört wird, um „das Klima“ zu retten. Das wäre paradox.

Wir wollen nicht, dass unser Wald den Preis bezahlt für bequemen CO2-Ablass-Handel und Nachhaltigkeits-Alibi industrieller Investoren.

Viele von uns wollen sich nicht permanent ein schlechtes Öko-Gewissen machen lassen: Bayern steht bei den erneuerbaren Energien nicht so schlecht da, wie immer verkündet - in absoluten Zahlen sind wir im aktuell Bundesvergleich sogar die Nummer 1 !

Bereits heute ist Deutschland nach China und USA mengenmässig der drittgrösste Wind-Stromerzeuger der Welt und produziert doppelt so viel Windenergie pro Einwohner als Amerika, ist aber 7 mal so dicht besiedelt. Energiewende ja bitte: aber Industrieanlagen gehören nicht in unsere letzten grossen Waldgebiete.

Wir wollen keine Windräder im Mertinger Wald !!!